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Krone Interview: Wiener Polizistin über Realität und soziale Verantwortung

Interview mit Wiener Polizistin Stefanie J.

Die Wiener Polizistin Stefanie J. hat in einem Interview mit der Zeitung „Krone“ über ihre Ansichten zur sozialen Verantwortung gesprochen. Sie betonte dabei den Unterschied zwischen der Kriminalitätsstatistik und der realen Situation auf den Straßen.

Einsatz für soziale Verantwortung

In dem Interview spiegelte Stefanie J. ihre Überzeugung wider, dass Polizisten nicht nur für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständig sind, sondern auch eine soziale Verantwortung tragen. Ihrer Meinung nach geht es nicht nur darum, Gesetze durchzusetzen, sondern auch um Unterstützung für Menschen in Notlagen.

Sie erklärte, dass es wichtig sei, als Polizist nicht nur autoritär aufzutreten, sondern sich auch als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger zu positionieren. Durch präventive Maßnahmen und die Vermittlung von Hilfsangeboten könne die Polizei einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration leisten.

Kriminalitätsstatistik vs. Realität

Eine zentrale Aussage von Stefanie J. war die Betonung des Unterschieds zwischen dem, was in der Kriminalitätsstatistik festgehalten wird, und der tatsächlichen Situation auf der Straße. Laut ihr spiegeln die Zahlen nicht immer wider, wie sicher oder unsicher sich die Menschen im Alltag fühlen.

Sie warnte davor, sich einseitig auf die Statistiken zu verlassen, da diese häufig nur einen begrenzten Einblick in die Realität bieten. Vielmehr sei es wichtig, auch auf das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung einzugehen und präventive Maßnahmen entsprechend anzupassen.

Vertrauensbildende Maßnahmen

Stefanie J. sprach im Interview auch über die Bedeutung von vertrauensbildenden Maßnahmen in der Polizeiarbeit. Sie betonte, dass der Aufbau einer positiven Beziehung zur Bevölkerung ein entscheidender Faktor für erfolgreiche polizeiliche Arbeit sei.

Sie erklärte, dass Transparenz, Offenheit und Dialogbereitschaft seitens der Polizei dazu beitragen könnten, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Nur so könne effektiv gegen Kriminalität vorgegangen und ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Polizei und Gesellschaft geschaffen werden.

Community-Polizei als Modell

Die Polizistin plädierte für die Einführung von Community-Polizei-Modellen, bei denen die Polizeiarbeit stärker auf die Bedürfnisse und Anliegen der lokalen Gemeinschaft ausgerichtet ist. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern könne die Polizei gezielt auf Probleme reagieren und präventive Maßnahmen entwickeln.

Sie betonte, dass eine Community-Polizei nicht nur dazu beitrage, Kriminalität zu bekämpfen, sondern auch das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung nachhaltig verbessern könne. Durch eine verstärkte Präsenz vor Ort könne das Vertrauen zwischen Polizei und Bürgern gestärkt werden.

Einbindung von Sozialarbeitern

Stefanie J. hob hervor, dass die Einbindung von Sozialarbeitern in die polizeiliche Arbeit ein wichtiger Ansatz sei, um soziale Verantwortung zu übernehmen. Sozialarbeiter könnten dabei unterstützen, präventive Maßnahmen umzusetzen und auf die individuellen Bedürfnisse von Menschen in schwierigen Situationen einzugehen.

Sie plädierte dafür, dass Polizei und Sozialarbeiter enger zusammenarbeiten sollten, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und Menschen in Notlagen bestmöglich zu unterstützen. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise könnten langfristig positive Veränderungen in der Gesellschaft erreicht werden.


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